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Vom Jebel Shams zum Wadi Dham


Zum Plateau am Jebel Shams

Nachdem unser Womo mit seinem reparierten Simmerring wieder fahrbereit ist, zieht es uns Richtung Gebirge. Vorbei geht es am Eingang zum Wadi Ghul, der genug  Wasser für die Bewässerung der Oasenfelder führt. Wir kommen an  zerfallenen Siedlungen vorbei und schaffen uns auf teils steilen Straßenabschnitten auf das Plateau beim Jebel Shams, der Berg selbst ist mit seinen 3009 m der höchste Gipfel auf der Arabischen Halbinsel.  

Auf  2000m Höhe angekommen öffnet sich der 1000m abfallende Canyon, der Grand Canyon von Arabien. Das ist ein atemberaubender Anblick.

Direkt an der Abbruchkante stellen wir unser Fahrzeug ab und verbringen eine kalte Nacht auf dem Plateau. Der Sonnenaufgang am frühen Morgen ist spektakulär.

Zurück im Tal in Nizwa

Nizwa liegt am Fuße der Berge und zeigt sich als quirlige Stadt. Der Souq zieht sowohl die Einheimischen als auch manche Touristen an. Von Töpferwaren und Haushaltsgegenständen über Gewürze und Dattelprodukte werden auch Dinge für den alltäglichen Bedarf angeboten. Wir bummeln durch den Markt und ...

... treffen diese alten Männer beim morgendlichen Plausch. Sie sitzen vor dem Souq an einem schönen Schattenplatz und beobachten das Treiben in der Altstadt.

Siedlungen in 2000m Höhe

Nur mit Allradfahrzeugen und Untersetzung dürfen Fahrzeuge den Checkpoint von Polizei und Militär zum Jebel Akhdar passieren. Die Straße auf die Hochfläche ist so steil, dass die Beschränkungen für die Fahrzeuge gerechtfertigt sind. Wir erreichen die Hochfläche. Die Gegensätze könnten nicht größer sein und überraschen uns: bewohnte Ortschaften, modern gestaltete Hotels in exponierter Lage und weitere werden gebaut.  

Das Jebel Akhdar Gebirge ist eine zerklüftete Berglandschaft, Dörfer liegen nahe der Wadis und sind nicht alle einfach zu erreichen. Dennoch gibt es auf der Hochfläche ein größeres Areal, auf dem es sogar Platz für eine große, lange Startbahn hat. 

Weiter Richtung Norden

Anders als in Afrika kann man auf der Arabischen Halbinsel nahezu uneingeschränkt parken und campen. Wir genießen die stillen und abgelegen Plätzchen und die ungestörte  Morgenstimmung. 

Das Wadi Dham lockt zu einer kleinen Wanderung immer mit Blick auf die Berge und die Oase.

Unweit des Wadi finden wir einen perfekten Nachtplatz. Beim Sonnuntergang erinnern wir uns an manches daheim erlebtes Alpenglühen in den Dolomiten.

Hier verlassen wir die wilden Hajar Berge und machen uns auf den Weg zur Küste und nach Norden.

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