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Von Kenyas Küste zum Amboseli und Kilimanjaro


Am Indischen Ozean

Nach unserem Aufenthalt in Sansibar verlassen wir Tansania und reisen in Kenya ein. Südlich von Mombasa machen wir Station am Tiwi Beach und  bleiben, weil es hier richtig schön ist, gleich für ein paar Tage. Unser Campingplatz liegt direkt am feinen Sandstrand mit Blick auf das nahe Korallenriff.

Auf Nebenstraßen zum Tsavo Nationalpark

Für die Fahrt zu den Tsavo Nationalparks nehmen wir die Nebenstrecke durch die Shimba Hills. Hier geht es durch den Regenwald und an Flüssen mit Galeriewäldern vorbei. Das ist landschaftlich schön und abwechslungsreich. Die Straße allerdings ist eine Herausforderung. Aber wir kommen unbeschadet am Tsavo East Nationalpark an.

Pirschfahrt bei Sonnenaufgang

Morgens früh in den Tsavo Nationalpark hineinfahren ist für uns eine gute Entscheidung. Das stimmungsvolle Licht am Morgen lässt die Bilder mystisch wirken. Da liegt ein Zauber über dem Land, und wir sind bereit für neue Eindrücke und Beobachtungen.

Im Morgenlicht sind die ersten Tiere unterwegs und auf Futtersuche, sie beachten uns nicht. Giraffen, Gazellen und Antilopen gibt es richtig viele hier im Park.

Eine Gepardin mit ihren zwei Jungen

Wie auf einer Bühne präsentiert sich uns eine Gepardin mit ihren zwei Jungen auf einem Termitenhügel. Die Jungen spielen miteinander, klettern den Hügel herauf und herunter, ihre Mutter passt auf. Sie lassen sich durch uns nicht stören und bleiben an ihrem Platz und drumherum. 

Wir haben schon viele Termitenhügel auf unseren Reisen gesehen, aber so einen wie diesen mit den Raubkatzen obendrauf noch nie. 

Die roten Elefanten vom Tsavo East NP

Hier sind die "Roten" Elefanten zu Hause. Zum Schutz vor der Sonne blasen sie mit ihrem Rüssel die rote Erde auf den Leib, sie pudern  damit ihre Haut oder suhlen sich im roten Schlamm.

Noch mehr wilde Tiere

Diesen Leoparden entdecken wir auf einem Baum, er hat sich gut auf seinem Ast versteckt. Sein Fell ist einfach schön, kein Wunder, dass früher ein Pelzmantel aus Leopardenfell begehrt war. 

Zebras grasen und ziehen in großen Herden durch die Savanne.

Am späten Nachmittag beenden wir die Pirschfahrt und entdecken beim Ausfahren aus dem Park noch eine Löwin in der Ferne. Damit haben wir alle drei Arten von Raubkatzen gesehen. Ein toller Tag.

Viehmarkt bei den Maasai

Bei der Weiterfahrt durchqueren wir den Tsavo West Nationalpark in Richtung Kimana. In Kimana nahe des Amboseli Nationalparks besuchen wir den Viehmarkt der Maasai. Kaufen, verkaufen oder Tauschen der Tiere ist angesagt. Dass wir keine Kunden sind, macht den Maasai nichts aus. Sie informieren sich aber interessiert über die Tierhaltung bei uns daheim.

Alle Tiere sind mit einem Brandzeichen markiert. Rinder, Milchkühe, Schafe und Ziegen sind im Angebot. Es ist ein riesiger Markt, die Maasai kommen aus der ganzen Umgebung hierher, selbst aus Tansania.

Neben dem Viehmarkt gibt es einen weiteren Markt mit vielen Verkaufsständen, an denen vom Maasai-Tuch über Badeschlapper bis  zur Milchkanne alles Mögliche angeboten wird. Die Maasai-Frau freut sich, dass Almuth ihren Schmuck bewundert. Der Markt gleicht mit seinem Trubel einem Volksfest, das uns etwas an den Markgröninger Schäferlauf erinnert. Dieser Markt hier findet jedoch jede Woche statt. 

Amboseli Nationalpark und Kilimanjaro

Von Kimana geht es in den Amboseli Nationalpark.

Der Kilimanjaro mit seinem höchsten Gipfel, dem Kibo, zeigt sich uns dort fast wolkenfrei. 

Das fast 6000m hohe Bergmassiv beeindruckt durch seine freistehende Lage sowohl beim Sonnenaufgang als auch bei schönstem Sonnenschein mit ein paar weißen Wölkchen. 

Außer den großen Tieren sind auch viele Vögel im Park beheimatet. Pelikan, Kronenkranich, Strauß und Gelbschnabelstorch  haben in den Sümpfen und  Savannen gute Lebensbedingungen.

Der Besuch im Amboseli Nationalpark ist wieder einmal ein Highlight auf unserer Reise in Afrika. Elefanten und Giraffen vor dem schneebedeckten Kilimanjaro sind für Hans perfekte Fotomotive. Mit kleinen Seen, Sumpf- und  Savannengebieten erleben wir den Park in abwechslungsreicher landschaftlicher Vielfalt. Vom Wohnmobil aus haben wir herrliche Ausblicke und genießen einfach.

Aber jetzt geht es weiter.

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