· 

Im südlichen Malawi


Erste Eindrücke vom Malawisee

Wir reisen von Sambia kommend in Malawi ein und machen in der Hauptstadt Lilongue erste Station zum Orientieren und Einkaufen. Den Malawisee steuern wir zügig an und finden an der Senga Bay einen traumhaft schönen Abstellplatz. Mit Fischern und ein paar Tagesgästen teilen wir uns die große Sandbucht. Das Baden verkneifen sich wegen möglicher Wurminfektionen die meisten Leute, so auch wir. Am drittgrößten See Afrikas gibt es viel zu beobachten und zu sehen, da kann man auf das Baden gut verzichten.

Handwerk entlang der Straße

Von Senga führt unser Weg nach Süden. Wir durchfahren eine Region, in der viele Leute mit der Korbflechterei ihren Lebensunterhalt verdienen. Es sind quasi Open Air Werkstätten, sie liegen direkt an der Straße, da können wir nicht einfach ohne zu stoppen vorbeifahren. Wir schauen uns die Arbeit der Korbflechter genau an.  Zuerst wird das Holz stark erhitzt, dann wird die Rinde geschält und danach in die gewünschte Form gebogen und fixiert. Die Korbflechter füllen die Formen, oft auch dekorativ gemustert mit ihren Flechtarbeiten, manche Teile werden eingefärbt. Die fertigen Produkte können sich wirklich sehen lassen. Der Firmenchef hat sich über unser Interesse gefreut und  uns stolz seinen Betrieb gezeigt. 

Zu Gast in einer Lodge am See

Unsere Abstellplätze für die Übernachtungen  sind meist an Lodges , die ein paar wenige Stellplätze zum Campieren eingerichtet haben. Hier bleiben wir an einer besonders schönen  Lodge, genießen den Blick über den See und ein Bad im erfrischenden Pool.

Tabak und Tee

Die Tabakernte ist beendet, die Blätter sind zum Trocknen aufgehängt. In den Teeplantagen jedoch ist die Ernte in vollem Gang. Auf manchen Feldern werden die Teeblätter mit einer Schere abgeschnitten. Andernorts ernten die Pflücker die Blattspitzen mit der Hand. Ganze Scharen von Pflückern sind auf den Feldern unterwegs.

Am Fuß der Mulanje Mountains

Es zieht uns an die hohen Mulanje Mountains. Die grauen Felsenberge erheben sich aus der Ebene, die mit dichter  tropischer Vegetation ein prächtiges Farbenspiel bietet. Die Landschaft ist so richtig etwas fürs Auge und gefällt uns.

Majete Wildlife Reserve

Ganz im Süden von Malawi besuchen wir das Majete Wildlife Resere. Der Shire River führt immer reichlich Wasser, die wilden Tiere, die großen und die ganz kleinen, haben so in diesem Park gute Bedingungen. Dieses Schutzgebiet ist erst vor einigen Jahren ausgewiesen worden, der Tierbestand entwickelt sich allmählich. Der Baobab Tree an unserer Lodge am Park ist dagegen schon sehr alt und ist architektonisch wunderbar im Poolbereich eingebunden.

Vom südlichsten Zipfel Malawis ziehen wir jetzt in den Norden weiter. Auf jeden Fall, im Süden hat uns Malawi gut gefallen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0