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Am Kunene River und bei den Himbas


Am Kunene River, Grenzfluss zu Angola

Nach unserem ersten Aufenthalt im Etosha NP bleiben wir im Norden von Namibia und fahren westwärts am Kunene River entlang der angolanischen Grenze bis zu den Epupa-Wasserfällen. Der Fluss führt auch in der Trockenzeit Wasser und lässt eine wunderschöne Flussoase entstehen. Wären nicht die vielen Krokodile, könnte man sich dort ein erfrischendes Bad vorstellen!

Die Himbas

Hier im Nordwesten leben die Himbas, ein faszinierendes Volk. Sie leben in ihrer Welt nach den alten Sitten und Bräuchen. Dennoch sind sie offen für unsere Welt. Bei unseren Besuchen in ihren Dörfern stellen sie uns offen ihre Umgebung und ihre Lebensweise vor, fragen aber auch deutlich nach unserer Art zu leben und äußern sich durchaus kritisch. Die Frauen erklären uns die Bedeutung ihrer Bekleidung und ihres Schmucks. Trotz der Verschiedenartigkeit der Kulturen gab es keine Berührungsängste. Wir haben uns bei ihnen wohl gefühlt, haben miteinander gelacht und uns irgendwie verstanden. Schön für uns ist, dass wir uns für solche Begegnungen viel Zeit nehmen können.

Weiter geht´s

Entlang der Schotterpiste Richtung Süden leben viele Himba-Familien oft in einfachsten Verhältnissen. Gibt es Wassermangel, ziehen sie mit ihren wenigen Habseligkeiten weiter. 

Im Museumsdorf Ovahimba

Diese Gruppe von Himbas  hat sich ortsfest  in ihrem Dorf eingerichtet. Sie leben in ihrem Living Museum, betreiben Landwirtschaft für den eigenen Bedarf und betreiben sogar einen einfachen Campingplatz. Besuchern zeigen sie gern, wie sie leben, arbeiten, singen und tanzen.

 

Die Frauen erzählen  uns, wie sie mit einer Paste aus Butterfett und eisenhaltigem Gesteinspulver und dem Rauch von wohlriechenden Pflanzen Körperhygiene betreiben  und wie ihre Frisuren entstehen. 

Alles zusammen sieht das nach einem beschaulichen Leben aus, jedoch in einem Land mit extremen Klimabedingungen.  

Mit Robert, einem Himba-Mann, der sowohl sein traditionelles Himba-Leben lebt als sich auch nach vielen Jahren Schulbesuch in der modernen Welt auskennt,  hat das Dorf einen Mittler zwischen den Welten. Robert,  WhatsApp, Internet und Tradition passen bei ihm zusammen. 

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