Es zieht uns in die äußerste westliche Ecke von Island.
Wir sind auf einer Halbinsel mit vielen tief eingeschnittenen Fjorden und hohen Bergen, die auch noch im Sommer Schnee haben. Diese Gegend ist karg und rau, wir sehen nur wenige Ansiedlungen.
Die ersten Siedler bauten ihre Häuser aus Natursteinen und Torf, das Dach war mit Grassoden gedeckt. Das verwendete Holz war Treibholz. Auch in den einsamsten Gebieten entdecken wir kleine Kirchen, die meist an besonders schönen Stellen stehen. Oft liegen am Ende eines Fjords ein einzelnes Gehöft oder ein kleiner Ort.
In einem Museumsdorf informieren wir uns über das Leben und Arbeiten der Fischer. Der Alltag muss hart gewesen sein, vor allem in den kalten Wintern. Fisch wurde zum Trocknen aufgehängt und so haltbar gemacht.
Die Tierwelt interessiert uns auch hier, wie auf allen unseren Reisen. Wir beobachten Seevögel aller Art und Robben, die faul auf ihren Sandbänken liegen. Und natürlich gibt es im Westen auch die Isländer-Pferde.
Die Isländer baden anscheinend sehr gern und oft. Die heißen Quellen liefern das Badewasser sowohl in natürlichen Pools als auch in Becken und häufig in schönster Lage mit Aussicht auf den Nordatlantik. Wir haben ein bisschen von der isländischen Badekultur übernommen. Bei 38 Grad Wassertemperatur lässt es sich gut aushalten.
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